EURO 20qm Jollenkreuzer 2006

27 Boote am Start beim Europapokal der 20qm Jollenkreuzer
Sechs Wettfahrten bei gutem Wind durchgeführt

Zwei Wettfahrten am ersten, drei am zweiten und eine sechste für den Streicher am dritten Tag – und alle bei Windstärken zwischen 4- und 6Bft., so die kurze Zusammenfassung zu den durchgeführten Wettfahrten des Europapokals der 20 qm Jollenkreuzer.
Auf gleicher Bahn mit fünf Minuten Startverzögerung segelten am Freitag und Samstag die Boote der kleineren Baugruppe des Jollenkreuzers, die 15’ner, ihren MTU-Cup mit aus.
Während es am Donnerstag auf den olympisch ausgelegten Kursen, „Dreieck- Banane-Dreieck“ zwei flotte Wettfahrten gab, mussten sich die Sportler am zweiten Wettfahrttag, bis 12 Uhr gedulden, bevor überhaupt ein Wind auf kam. Mancher Segler aus der Gruppe der 15 qm Jollenkreuzer, die erst an diesem Tag angereist waren, war noch am Mittag ziemlich skeptisch, was den Wind betraf. Eine Stunde später als der Startschuss fiel, drehte Rassmus jedoch gehörig an der Windkurbel und die gerade noch spiegelglatte Wasserfläche bot Wellen mit Schaumkämmen und fünf Windstärken.
Durch die hohe Leistungsdichte, speziell bei den 20’ziger Jollenkreuzern, kam es zu tollen Wettfahrtszenen auf der Bahn, harte Zweikämpfe im vorderen Drittel und eine wild auf die Bojen zu rasendes Seglerfeld konnten bei jeder Rundung beobachtet werden. Im Zweiten Lauf kenterte ein „Fünfzehner“, der jedoch innerhalb weniger Minuten geborgen und an Land gebracht werden konnte. Ein dritter Startschuss in den Abendstunden, komplettierte die Regattaserie an diesem Tag, wenngleich der dritte Lauf von einigen Seglern, die wegen der kühlen Witterung mit Erkältungen zu kämpfen hatten, als sehr Kräfte zehrend eingeschätzt wurde. Zur allgemeinen Freude der Segler gab es dann am nächsten Morgen gleich früh genügend Wind um eine sechste Wettfahrt zu starten, die den von manchem sehr erwünschten Streicher ermöglichte.
Beim zünftigen Abschlussfest in der Bootshalle wurden nach einem wundervollen Büffet von dem Clubhausteam um Familie Pferd die Sieger geehrt.

Bei den 20’zigern belegte „toy for the boy“ mit Christian Friedrich, Friedrich Göing und Matthias Schönfelder, den ersten Platz und war damit gleichzeitig Gewinner des Europa Pokals. Schon die Tage davor hatte diese Crew den Bodensee Pokal dieser Klasse errungen und konnte damit sämtliche in Fischbach auszusegelnden Pokale mit ans hannoversche Steinhuder Meer entführen. Vize- beim Europapokal der Zwanziger wurde die Mannschaft der Ali W.2 vom Berliner Tourenseglerclub und den dritten Platz in dieser Klasse belegte die Crew des „Paul“ vom YC Berlin Grünau. Als bester Bodenseesegler in dieser Klasse errang Thomas Münzer, mit Wolfgang Müller und Georg Bercher einen 10. Platz, die Crew der „Jenny“ mit Thomas Leubecher als Steuermann, ebenfalls WVF, erreichte Platz 15. Das Ziel von insgesamt vier Wettfahrten haben auch neun Teilnehmer in der Klasse der 15 er Jollenkreuzer erreicht. Hier siegte das Duo Robert Heymann/ Thomas Schüler vom Märkischen Seglerverein, vor Wolfgang und Christian Weber vom Steinhuder SV, gefolgt von Gerd Lauszus und Jens Dannhus vom SC Dümmer. Tanja und Werner Kühnle vom WVF belegten Platz fünf.

Im Namen der Segler sprach Gewinner Christian Friedrich seinen Dank an die gesamte Organisation und Wettfahrtleitung, allen voran Peter Hörger und Claudia Bucher, aus. Für die Organisation dieser Veranstaltung hatte der WVF ca. 30 freiwillige Helfer eingesetzt um den sportlichen und gesellschaftlichen Rahmen zur Zufriedenheit der Sportler und Ihrer Begleiter sicherzustellen.

 
  Originalbericht vom Wassersportverein Fischbach e.V.  
  Ergebnislisten oder Berichte unserer Teilnehmer folgen sobald sie in der Redaktion eingelangt sind... ;-)  
ein erster Eindruck: